Ein kleines Gasthaus - Schlafräume

Über eine knarzende Treppe gelangt man in den oberen Stock des kleinen Gasthauses. Ein recht düsterer Flur, nur erhellt durch ein kleines Fenster, wird durch einige Türen gesäumt. Dahinter verbergen sich kleine Räume, die mit Betten oder auch nur ein paar Liegen ausgestattet sind.

*snow geht mit der kleinen Flasche in das Zimmer in dem Daya liegt. nur zögernd drückt sie die Klinke herab und schluckt hart. ihre Augen sind ernst und ein fast panischer Ausdruck schleicht sich in sie. schließlich tritt sie ein und sieht die rothaarige Frau besinnungslos auf dem Bett ausgestreckt. langsam schließt sie die Tür und tritt neben das Bett. die kleine Flasche hebt sie kurz an und beschaut sich die klare und in sich schimmernde Flüssigkeit. stöhnend schließt sie die Augen und setzt sich auf die Bettkante*
Die Götter stehen uns bei.
*murmelt sie leise, dann entkorkt sie die Flasche und öffnet vorsichtig Dayas Mund. langsam nähert sie die Flasche den geöffneten Lippen und ein Tropfen löst sich vom Flaschenhals, um in Dayas Kehle zu verschwinden. schnell verschließt snow die Flasche und stellt sie auf dem Boden, weit von sich ab, fast als hätte sie sich verbrannt. dann stellt sie sich vor dem Bett auf, erhebt ihre Arme und beginnt in einer uralten und fremden Sprache zu singen*

snows Stimme erklingt in dem Raum und Dayas Körper fängt an zu zucken, erst ein kaum merkliches Zucken, dieses wird dann immer heftiger, Dayas Oberkörper richtet sich auf und ihre Augen öffnen sich. Aus schwarzen Augen blickt sie ins leere.

*erst leise und vorsichtig erklingen die Wörter, dann wird snows Stimme kräftiger und lauter. als sie Dayas Augen sieht, bekommt sie kurz einen entsetzen Gesichtsausdruck, dann wird ihr Blick entschlossen. unbeeindruckt singt sie weiter in den fremden Worten und immer lauter, schließlich streckt sie die Hände in Dayas Richtung*

Daya´s Körper zuckt weiter, der Blick ihrer Augen flackert. Doch das Schwarze aus Daya´s Augen verschwindet nicht.
Erst als snow´s Hände sich in Daya´s Richtung Bewegen scheint etwas zu passieren.

Irgendwas entweicht aus ihrem Körper und sammelt sich über ihr. Daya´s Augen nehmen wieder die gewohnte grüne färbung an. Sie blinzelt und schaut erstaunt in Richtung der singenden snow.

*snows Ausdruck bleibt grimmig und weiterhin singt sie ihre Worte. schließlich schießt eine Art dunkle Wolke auf snow zu und trifft ihren Körper in der Brust. sie zuckt zusammen, als sie getroffen wird und wird einen guten halben Meter nach hinten katapultiert. sie singt noch ein paar Worte, dann verzerrt sich ihr Gesicht in Schmerz und sie bricht auf dem Boden zusammen. verstummt sind ihre Worte, doch es scheint eine mächtige Präsenz den Raum zu füllen*

Erschrocken zuckt Daya zusammen, als sie sieht das snow von der dunklen Wolke getroffen durch den Raum geworfen wird.
Entschlossen steht sie vom Bett auf und berührt dabei wie zufällig eines der Amulette um ihr rechtes Handgelenk.
Je näher sie snow kommt um so mehr spürt sie eine starke Macht, sie kniet vor snow nieder und flüstert:
Danke snow!
Hebt snow dann hoch und legt sie in das Bett, in dem sie bis vor kurzem selbst gelegen hat. Daya zieht sich einen Stuhl ans Fußende des Bettes und setzt sich darauf, besorgt schaut sie in snow´s Richtung.

Als der Himmel anfängt heller zu werden, sinkt Daya´s Kopf auf ihre Brust und sie nickt ein.

...er sucht sich eines der Zimmer aus und verstaut seine Sachen sorgfältig. Nachdem er Tür und Fenster magisch gesichert hat, macht er sich noch einige Notizen in sein Buch. Doch es dauert nicht lange und er legt sich ins Bett und schläft ein...

*snow liegt mit bleichem Gesicht und wie tot im Bett. Nur ihre Stirn ist in Falten gelegt. als der Morgen dräut, geht plötzlich ein Zucken durch ihren Körper, erst liegt sie steif wie ein Brett da, dann beginnt sie sich zu winden. sie schlägt ihre Arme um ihren Körper und beginnt plötzlich markerschütternd zu schreien. dann liegt sie wieder still in verdrehter Körperhaltung. schließlich schlägt sie die Augen auf. ihr Blick wirkt trüb. sie hält sich den Bauch und torkelt mehr, als dass sie geht, aus dem Zimmer, die Treppe hinab und aus dem Gasthaus hinaus. als sie draußen ist, beginnt sie zu würgen*

Durch snow´s Schrei geweckt, springt Daya auf, dabei kippt der Stuhl nach hinten und fällt krachend auf den Boden. Verwundert schaut Daya der durch die Tür verschwindenden snow hinterher und folgt ihr dann langsam in Richtung des Gastraumes.

...von einem durchdringenden Schrei geweckt fährt er aus dem Schlaf hoch, in seiner Hand erscheint ein Flammenball und leicht panisch blickt er sich im Zimmer um. Als er nichts entdeckt, streift er sich seine Kutte über, entfernt die Zuabersprüche an der Tür und geht vorsichtig nach unten...

Inari die sich in einen Gesellschaftszimmer das Bett nah am Fenster und fern der Tür genommen hatte. Schreckt erst durch den Schrei aus Ihren schlaf auf und zückt ihre Dolche , noch bevor sie deuten kann woher der Schrei kommt.
Als sie im Zimmer keine Gefahr ausmachen kann , schultert Sie ihren Rucksack den sie als Kopfkissen missbraucht hatte und läuft mit gezückten Dolchen langsam Richtung Treppe um nach unten zu gelangen.

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